Es gibt nichts Gutes außer man tut es!

Diese Erkenntnis gilt sicherlich in vielen Lebensbereichen, für die Selbstfürsorge ist das auf seine Person ausgerichtete Handeln unerlässlich.

Es gibt nichts Gutes außer man tut es!

Die beste und effektivste Methode dafür ist, aus einer positiven Haltung von Freude und Spaß  zu finden. Die Begrifflichkeit hierfür: intrinsische Motivation. Immer wieder angewandt und umgesetzt führt sie zu robusten neuronalen Strukturen, hilfreich für positive Gedanken, bessere Gefühle und Körperempfindungen.

IMT

Intrinsisch motivierte Transformation

 

Wir Menschen sind dem Wesen nach weniger trieb- oder instinktgesteuert.

Bedürfnisse steuern unseren Lebenskompass.

Mangelempfinden wie Hunger, Durst, Frieren signalisieren Defizite, um Abhilfe zu verschaffen.

Dabei handelt es sich um physische Aspekte.

Auf diese erste Ebene legt sich eine zweite Achse emotionaler Bedürfnisse nach Bindung, Sicherheit, Autonomie und Lust oder Unlustvermeidung.

Um die Gestaltung, Ausrichtung aber auch Veränderbarkeit umsetzen zu können, besitzen wir zwei neurologische Systeme, die Stressachse und das mesolimbische Belohnungssystem.

Beide haben das gleiche Ziel: Bedürfnisse zu erfüllen.

Es sind quasi Kompetenzgeschwister.

Die Stressachse soll in Verbindung mit Emotionen helfen, zu einer Selbstfürsorge zu gelangen, das mesolimbische Belohnungssystem hat den Auftrag, erfolgreiche Handlungen von Selbstfürsorge zu erhalten oder verstärken.

Dabei bedienen sich beide Systeme sehr kompetenter Helfer, den sogenannten Neuromodulatoren, wie Cortisol, Adrenalin, Serotonin oder Dopamin.

In der Reihenfolge Bedürfnisse-Gefühle/Körperempfindungen-Motive-Gedanken-Handlungen/Gestaltungen interagieren die Systeme bereits mit der Setzung des Mangelempfindens.

Während die Stressachse von einem Interventionscharakter geprägt ist, hat das Belohnungssystem ein weiteres Kernelement anzubieten: neue Gewohnheiten zu verstärken und neuronal zu etablieren.

Verändere ich z.B. mein Alltagsverhalten durch neue Essgewohnheiten und sehe darin für mich einen hohen Wert, beteiligt sich das Belohnungssystem neuronal. Es gibt mir einen Dopaminkick und dient als Reaktionsverstärker mit der Botschaft: Das ist gut, so soll es bleiben. Über Wiederholungen und Tradierungen verstärken sich nun Belohnungseffekte und machen den Ansatz robust. Es schreibt neuronale Muster, die ich psychisch und körperlich als wohltuend empfinde.

Es entsteht eine positive Kaskade durch verändertes Verhalten, indem es meine Haltung stärkt, weiter an neuen Gewohnheiten festzuhalten. Das Motiv koppelt sich an den angenehmen Körperempfindungen und Gefühlen, letztlich ist das erfüllte Bedürfnis im Kern abgedeckt.

Der intrinsische Ansatz orientiert sich also nah an erfüllten Bedürfnissen, so soll es bleiben, so ist es für mich wertig. Als Rückkoppelung stehen mir die entsprechenden generierten Emotionen und damit verbunden Körperempfindungen zur Verfügung, die den Ansatz spiegeln.
In Studien von Professor Gerhart Roth wurde bereits dieser Ansatz als „Königsweg“ definiert und war alternativen Belohnungsmustern, die sich mit der Zeit abschwächten, weit überlegen.

Dabei stützten sich die Erkenntnisse durch bildgebende Verfahren wie das MRT, in denen neue neuronale Muster identifiziert werden konnten. Umso mehr der intrinsische Weg eingeübt, desto stärker bauten sich neue neuronale Bahnen auf.

Dies führte wiederum zu verstärkten Dopaminwerten und entsprechend angenehmen Gefühlen.

IMT versucht nun diese neuen Erkenntnisse zu nutzen, um sie auch in problembehafteten Bereichen einzusetzen.

Vor allem im emotionalen Bereich kennen wir dysfunktionale Schemata, die nur defizitär oder gar nicht Grundbedürfnisse befriedigen. Es gibt davon 18 unterschiedlicher Ansätze, wie „emotionale Vernachlässigung“, „Misstrauen“ „Bestrafung“…….

Diese Schemata sind in der Kindheit zumeist durch die Eltern angelegt.

Ein Beispiel:
Ein Kind liegt im Bett es ist dunkel. Ein heftiges Gewitter verängstigt es. Angst und Panik treiben es zu den Eltern, die das Unwetter sachlich kühl erklären und das Kind wieder in sein Bett zurückschicken. Dieser Hochstress begründet auch ein Schema, mit einer veränderten Moral: Das Bedürfnis nach Sicherheit, Geborgenheit etc. wurde nicht befriedigt. Es kommt zu Kompensationsaspekten, die nun als Lernextrakt
generalisiert abgerufen werden. Die Fallen mögen im späteren Leben zu einem toxischen Glaubenssatz führen wie „Ich bin hilflos“, „Ich bin es nicht wert Hilfe zu erbitten“…

Dies sind toxische Glaubenssätze, die einen Teil von Schemata ausmachen.

Es ergänzen noch entsprechend Emotionen, Körperempfindungen und einen Handlungsimpuls.

Das mesolimbische Belohnungssystem besitzt die Fähigkeit, neurologische Muster zu ergänzen.

Es arbeitet dabei in drei Etappen und verändert, wenn die neu auf die Bedürfnisse ausgerichteten Handlungen stetig wiederholt werden.

Der Prozess bewirkt nachhaltige Veränderungen der neuronalen Matrix.

Dopamin wird ausgeschüttet, die Handlungen sind intrinsisch motiviert.

Der weitere Ansatz ist, dass alte Strukturen durch ein Updaten Transformationseffekte bewirkt, schlichtweg durch die Erfüllung der Grundbedürfnisse.

Ein auf die Bedürfnisse ausgerichtetes Schema durch praktizierte Selbstfürsorge.

 

Umsatz fachtheoretischer Erkenntnisse in den praktischen Alltag

30

%

Vetrauensverhältnis Therapeut/Klient

40

%

Unterschiedliche
Einflussfaktoren (Medikation, Lebensumstände, soziale Faktoren, etc.)

5

%

Therapiekonzept

25

%

Kurse

Persönlicher Lebensweg

  • Grundstudium Betriebswirtschaftslehre
  • Vollstudium evangelische Theologie mit Abschluss Diplom-Theologe
  • 4 Jahre Heimleitung im Asylbereich
  • Seit 1998 in der Jugendarbeit der Caritas
  • 2013 Ausbildung zum Schema Coach
  • Seit 2014 Selbständigkeit im Bereich Lebensberatung
  • Seit 2019  Workshops Schwerpunkt „Arbeitswelt“
  • 2022 Gründung „Intrinisch Motivierte Transformation“    

Ehrenamtliche Tätigkeiten langjährig oder in Permanenz:

  • Gottesdienste (Trauungen, Taufen, themenbezogene  Gottesdienste)
  • Langjähriger Vorstand im Tierschutz, Schwerpunkt „Tierversuche“
  • Langjähriger Handballtrainer Damen, Herren und Jugend

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